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Hauswasserwerk: Alternative Wasserversorgung für Haus & Garten

Ideal für die Bewässerung Ihres Gartens oder zur alternativen Hausversorgung mit Wasser.

Speziell für Eigenheimbesitzer mit einem eigenen Garten ist die Frage der Bewässerung überaus wichtig. Neben der Wirtschaftlichkeit des Wasseranschlusses sollten heutzutage auch umwelttechnische Aspekte in die Entscheidung mit einfließen. Zwar ist nahezu jeder Haushalt bereits an das System des öffentlichen Trinkwassernetzes auch angeschlossen, allerdings gibt es ja auch noch die Frage der Gartenbewässerung.

Während der Haushalt mit frischem Trinkwasser überaus zuverlässig versorgt wird, steht auf der anderen Seite auch der Preis für diesen Anschluss eine wichtige Rolle. Ein Hauswasserwerk kann sich durchaus als lohnende Anschaffung herausstellen, allerdings gibt es bei der Entscheidung durchaus einige wichtige Kriterien zu beachten.

Hauswasserwerk
(Symbolfoto: Von Oleksandr_Delyk/Shutterstock.com)

Das Brauchwasser eignet sich sehr gut dafür, um Kosten bei der Wasserversorgung einzusparen und natürlich auch die wertvolle Ressource Trinkwasser zu schützen.  Immer mehr Hausbesitzer stellen sich daher die Frage, ob das Trinkwasser wirklich für die Toilettenspülungen oder auch im besonderen für die Gartenbewässerung genutzt werden sollte oder ob nicht doch ein Hauswasserwerk bzw. eine Gartenpumpe erworben werden sollte. Oft kann die Anschaffung durchaus Sinn machen.

Den Sinn und Zweck einer alternativen Wasserversorgung für Haus und Garten und wann sich ein Hauswasserwerk wirklich lohnt, versuchen wir hier auf den Grund zu gehen.

Bei der Frage des Hauswasserwerkes müssen allerdings Aspekte wie

  • die Fördermenge
  • die Förderhöhe
  • der Druck
  • die Ansaughöhe

vorab geklärt werden.

Was ist das primäre Einsatzgebiet eines Hauswasserwerkes?

Das Hauswasserwerk wird für gewöhnlich überall dort eingesetzt, wo eine wasserbasierte Energieversorgung erfolgen soll. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Wasserpumpe bringt das Hauswasserwerk zahlreiche Vorteile mit sich. Sofern die Nutzung des Hauswasserwerkes auf privater Basis erfolgen soll, muss allerdings zuvor ein Blick in die regionalen Vorschriften sowie behördlichen Auflagen im Sinne der Trinkwasserverordnung geworfen werden. Zu beachten sind dabei in diesem Zusammenhang auch die Leistung des Hauswasserwerkes sowie die Anlagengröße. Selbstverständlich muss ein Hauswasserwerk auch in regelmäßigen Intervallen gewartet und bei der Arbeit überwacht werden.

Gratenbewässerung mit Hauswasserwerk
(Symbolfoto: Von Konoplytska/Shutterstock.com)

Sofern das Hauswasserwerk in einem Bohrbrunnen zum Einsatz kommt, beträgt die maximal mögliche Ansaughöhe rund 8 Meter. In der gängigen Praxis wird dabei sehr gern die Höhe des Grundwasserstandes mit der Ansaughöhe verwechselt. Idealerweise befindet sich der Grundwasserspiegel jedoch rund 2 Meter über dem jeweiligen Ansaugpunkt des Hauswasserwerkes. Auf diese Weise lassen sich auch die Grundwasserschwankungen sehr gut ausgleichen. In jedem Gebiet Deutschlands kommt es regelmäßig zu Grundwasserschwankungen, die durch die jeweiligen Niederschlagsmengen der verschiedenen Jahreszeiten verursacht werden. Sollte ein Bohrbrunnen nicht sonderlich ergiebig sein, so kann sehr schnell der Grundwasserspiegel auch auf rund 1 Meter absinken. Damit das Hauswasserwerk seine zweckmäßige Funktion jedoch auch zuverlässig erfüllen kann ist es erforderlich, dass der Wasserstand 6 Meter beträgt. Ist dies nicht der Fall, so kann es zu einem Trockenlauf der Anlage kommen.

In den Wintermonaten muss das Hauswasserwerk zwingend vor Frost geschützt oder alternativ dazu ganz aus dem Betrieb genommen werden. Dies betrifft jedoch nicht die Tiefbrunnenpumpe. Diese kann in ihrem eingebauten Zustand verbleiben. Die Leistungsfähigkeit eines Hauswasserwerks ist durchaus vergleichbar mit den Leistungen einer Tiefbrunnenpumpe, da es verschiedene Modellvarianten auf dem Markt gibt. Um das optimale Ergebnis zu erhalten sollte daher vor dem Kauf der Anlage ein genauer Blick auf die Leistungsdaten geworfen werden. Es gibt durchaus Modellvarianten, welche eine Förderleistung von 9.600 Liter je Stunde erreichen. Es geschieht nicht selten, dass die Saughöhe mit ihren 8 Metern Maximum mit der Druckhöhe sowie auch der Förderhöhe verwechselt wird. Diese erreichen durchaus einen Größenwert von rund 70 Meter. Die Saugleistung bei einem Hauswasserwerk kann als feststehende physikalische Größe nicht mittels einer Erhöhung der Umdrehungszahlen vergrößert werden. Hierbei besteht auch ein Unterschied zwischen dem Hauswasserwerk und der Tiefbrunnenpumpe. Die Tiefbrunnenpumpe saugt in nahezu jeder beliebigen Höhe das Wasser an.

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Welche Bauteile sind bei einem Hauswasserwerk vorhanden?

Grundsätzlich besteht ein Hauswasserwerk aus drei elementaren Bauteilen. Diese sind

  • die Wasserpumpe
  • der Druckkessel
  • die Drucksteuerung

Der Druckkessel beinhaltet ein Gasgemisch. Dieses kann sowohl aus Luft als auch aus Stickstoff bestehen. Mittels einer Membrane wird dieses Gasgemisch in dem Druckkessel getrennt. Sobald das Wasser in den Druckkessel gepumpt werden erfolgt direkt eine Druckmessung. Die Membrane dehnt sich anschließend in Richtung des Gasgeschmisches aus und presst dieses zusammen. Ist ein gewisser Drucklevel erreicht erfolgt eine Abschaltung des Druckwächters. Dieser Drucklevel beträgt in der Regel 4 bar. Der Minimaldruck für den Druckkessel beträgt rund 2 bar. Ist dieser Minimaldruck erreicht schaltet sich auch der Druckwächter automatisch wieder ein. Dies kann jedoch Modellvariante zu Modellvariante unterschiedlich sein.

Generell ist der Druck ein wichtiger Faktor bei der Arbeit eines Hauswasserwerkes. Dieser Druck sollte sich stets im Rahmen der Herstellerangaben befinden. Bei den meisten Modellvarianten eines Hauswasserwerkes kann dieser Druck auch mittels eines Manometers von dem Nutzer reguliert werden. Um den Druck zu regulieren muss allerdings zuvor das in dem Druckkessel vorhandene Wasser abgepumpt werden. Überdies darf die Druckregulierung auch nur dann erfolgen, wenn das Hauswasserwerk nicht an das Stromnetz angeschlossen ist.

Was für eine Pumpe befindet sich in einem Hauswasserwerk?

Es gibt zwei verschiedene Pumpenarten, die in einem Hauswasserwerk zum Einsatz kommen können. Entweder ist dem Modell eine Jet- oder eine Kreiselpumpe verbaut. Kreiselpumpen gibt es sowohl in ein- als auch mehrstufigen Variationen. Die beiden Pumpenarten unterscheiden sich auch in der Art Wasserförderung. Bei einer Kreiselpumpe wird die Schwerkraft zur Wasserförderung genutzt. Sie sind dementsprechend auch im Zusammenhang mit den Betriebskosten günstiger und haben einen höheren Wirkungsgrad.

Der Trockenlauf kann für Hauswasserwerke schnell zu einem Problem werden, da eine Überhitzung der Anlage droht. Um dies zu verhindern haben die gängigsten Varianten auch einen Trockenlaufschutz. Dieser Trockenlaufschutz verhindert das Überhitzen der Anlage dadurch, dass eine automatische Pumpenabschaltung bei einem zu niedrigen Wasserstand erfolgt. Auf diese Weise kann an der Pumpe durch den Trockenlauf auch kein Schaden entstehen.

Vor dem Kauf eines Hauswasserwerkes sollte auch das Material der Anlage betrachtet werden. Gute Hauswasserwerke bestehen aus Metall oder auch Edelstahl, sodass eine gute Langlebigkeit gegeben ist. Wer als Eigenheimbesitzer vor der Frage steht, ob eine Gartenpumpe oder doch ein Hauswasserwerk erworben werden soll, muss sich das primäre Einsatzgebiet des Modells näher betrachten. Für die Gartenbewässerung ist ein Hauswasserwerk auf jeden Fall eine gute Entscheidung. Ist ein Gartenteich vorhanden, so eignet sich das Hauswasserwerk jedoch nicht so gut. In einem derartigen Fall kann eine gute Gartenpumpe bessere Dienste leisten.

Hauswasserwerke Wasserversorgung Haus
(Symbolfoto: Von ElenaG177/Shutterstock.com)

Auch im Zusammenhang mit den Leistungsdaten eines Hauswasserwerkes gibt es für Eigenheimbesitzer mit eigenem Garten durchaus einige Fragen. Ein verhältnismäßig kleiner Garten kann bereits mit einer Fördermenge von 3.000 Litern je Stunde sehr gut versorgt werden. Die Fördermenge muss natürlich größer sein, wenn die Gartenfläche größer ist oder wenn auch die Wasserversorgung des Hauses mit dem Hauswasserwerk erfolgen soll.

Ein Hauswasserwerk sollte natürlich gewartet werden. Es gibt diesbezüglich Anbieter auf dem Markt, allerdings müssen die Wartungskosten vor dem Kauf natürlich auch in die finanziellen Kalkulationen einfließen. Für gewöhnlich benötigen Hauswasserwerke in dem Zeitraum der ersten 5 Jahre überhaupt keine Wartung. Weiterhin muss natürlich das Hauswasserwerk auch zu den vorhandenen örtlichen Gegebenheiten passen. Die Schlauchlänge ist hierbei ein Faktor, der sehr gern falsch ausgewählt wird. Ist dies geschehen muss ein neuer Schlauch erworben werden. Nennenswerte Kosten entstehen dadurch jedoch in der Regel nicht. Auch im Hinblick auf den Filter können Fehler geschehen, falls diese nicht im Angebotsumfang des Hauswasserwerkes vorhanden sind. Über den Hersteller können jedoch Filter erworben werden.

Hauswasserwerke werden im Vergleich zu den Gartenpumpen immer beliebter, da sie wirtschaftlicher und auch effektiver arbeiten. Die Nutzung des Regenwassers, welches in dem Boden ins Grundwasser versickert, ist dabei nicht nur kostengünstig – es schont überdies auch die Umwelt. Der richtige Standort des Hauswasserwerkes ist jedoch überaus wichtig, da ein Hauswasserwerk im Betrieb durchaus Geräusche verursacht. Die Geräuschentwicklung sollte eine gewisse Dezibelanzahl nicht übersteigen, damit sich Nachbarn oder auch spielende Kinder in dem eigenen Garten durch das arbeitende Hauswasserwerk nicht gestört fühlen können. Auch der Druckkessel erfordert vor dem Erwerb eines Hauswasserwerks durchaus Aufmerksamkeit. Es gibt verschiedene Druckkesselgrößen, die natürlich an dem vorgesehenen Einsatzort auch einen Platz finden müssen. Überdies sollte auch darauf geachtet werden, ob der Druckkessel bei der Anlage fest verbaut oder als mobile Variante angeboten wird. Dies hat letztlich auch einen gewissen Einfluss auf den Kaufpreis der Anlage.

Werden alle diese Dinge vor dem Kauf beachtet, so kann ein Hauswasserwerk seinem Besitzer durchaus sehr viel Freude bereiten. Der Stromverbrauch eines Hauswasserwerks ist im Vergleich zu einer Pumpe geringer, wobei natürlich hierbei auch die Größe der Anlage sowie die Einsatzdauer berücksichtigt werden muss. Wer einen Pool befüllen oder einen Gartenteich versorgen möchte, der sollte anstelle des Hauswasserwerkes lieber auf eine Gartenpumpe setzen. Wer allerdings die Wasserversorgung effektiv auf einen ganz bestimmten Bereich fokussieren will, der ist dem Hauswasserwerk durchaus sehr gut beraten. In diesem Zusammenhang muss allerdings auch erwähnt werden, dass die Stromversorgung bei einem Hauswasserwerk gewährleistet werden muss. Ohne Strom kann das Hauswasserwerk nicht arbeiten. Dies ist allerdings bei einer Gartenpumpe auch nicht anders, sodass es diesbezüglich keine Unterschiede zwischen diesen beiden Arten der Wasserversorgung gibt.

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