Ob Wohnwagen, Wohnmobil, oder Gartenhütte – bei sogenannten Insel-Solarstromanlagen geht nichts mehr ohne eine Solarbatterie.
Dass sich das Sonnenlicht in Energie umwandeln lässt ist in Deutschland schon sehr lange bekannt. Mithilfe von sogenannten Solarbatterien, die allgemeinhin auch Solarakkumulatoren in der gängigen Kurzform Solarakku genannt werden, lässt sich das Sonnenlicht in nutzbaren Strom umwandeln. Die Größe der Solarbatterie muss dabei jedoch in Abhängigkeit des gewünschten Projekts bzw. des benötigten Strombedarfs passend gewählt werden, da Solarbatterien eine begrenzte Leistungsfähigkeit haben.
Eine große Obergruppe
Im Grunde genommen bezeichnet der Begriff Solarbatterie eine große Produktgruppe mit entsprechenden Einsatzmöglichkeiten. Als Haupteinsatzgebiet gilt dabei der Einsatz der Solarbatterie als Fotovoltaikanlage zur Versorgung des Strombedarfs einer Immobilie. Zum Zeitpunkt der Markteinführung kamen die Solarbatterien daher vornehmlich auf Inseln mit einem hohen Sonnenaufkommen zum Einsatz, da mithilfe des Solarakkus die durch das Sonnenlicht abgegebene Energie auch gespeichert werden konnte.
Die Solarbatterie dient mittlerweile auch als sogenannte Pufferbatterie für größere Verbraucher. In erster Linie werden mit dem Begriff der Sonnenbatterie heutzutage die Solarzellen bezeichnet, die auf Hausdächern zu finden sind. Diese flächenhaft angeordneten Sonnenbatterien wandeln das Sonnenlicht direkt in die entsprechende Elektroenergie, welche letztlich die Immobilie versorgt. Dies ist jedoch nicht das einzige Anwendungsgebiet, in denen die Sonnenbatterien zum Einsatz kommen.
Das erste Mal gelangte die Sonnenbatterie in die Medien, als sie in der Raumfahrt bei den künstlichen Erdsatelliten als Sonnensegel eingesetzt wurde. Diese Sonnensegel dienten jedoch nicht der Energiegewinnung, sondern vielmehr zum Antrieb des Satelliten bzw. Raumfahrzeuges, sodass die Sonnenbatterie in der Raumfahrt im Grunde genommen nicht mit einer Solarzelle vergleichbar ist.
Solarbatterien 12 V für Wohnwagen, Wohnmobil, Gartenhaus, Boot und mehr
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Die Funktion der Solarbatterie
In der Anfangszeit wurde zunächst der sogenannte Bleiakkumulator zum Einsatz gebracht. Dies hatte verschiedene Gründe. Der überzeugendste Grund lag jedoch in dem Umstand, dass ein Bleiakkumulator im Vergleich zu seiner Speicherleistung einen sehr geringen Anschaffungspreis zu bieten hatte. Überdies hatte der Bleiakkumulator auch den Vorteil, dass er nicht regelmäßig gewartet werden musste und auch eine überaus geringe Selbstentladung bei einem enorm hohen Wirkungsgrad aufwies. Der durchschnittliche Wirkungsgrad der Bleiakkumulatoren lag bei knapp 80 Prozent. Damit ergibt sich ein Verlust von rund 20 Prozent, was dem Ausgasen des Knallgases bei der Ladung geschuldet war.
Bleiakkumulatoren wurden im Verlauf der Zeit natürlich auch entsprechend weiterentwickelt, sodass der Schritt zum Solar-Bleiakkumulator vollzogen wurde. Diese Solar-Bleiakkumulatoren wiesen in ihrem mechanischen Aufbau durchaus Unterschiede zu den herkömmlichen Bleiakkumulatoren auf.
Die Unterschiede machten sich in zahlreichen Optimierungen deutlich, welche sich in erster Linie auf
- höhere Lebensdauer
- verbesserte Zyklenfestigkeit
- verbessertes Verhalten im Hinblick auf die tiefe Entladung
beliefen. Heutzutage gibt es bereits die sogenannten Blei-Gel-Akkus, bei denen die Ausgasung des Knallgases nochmals reduziert wurde. Im Gegensatz zu den Bleiakkumulatoren bzw. Solar-Bleiakkumulatoren bildet sich bei den Blei-Gel-Akkus auch keine Säureschichtung. Dies ist ein wichtiger Vorteil, der jedoch zulasten der Zyklenzahlen geht. Während bei Bleiakkumulatoren bzw. Solar-Bleiakkumulatoren Zyklenzahlen von rund 1200 erreicht werden können liegt dieser Wert bei den Blei-Gel-Akkumulatoren bei 400 bis 600.
In der jüngeren Vergangenheit haben auch andere Akkumulatorentypen wie beispielsweise der Lithium-Ionen-Akku den Schritt in Richtung Solarbatterie vollzogen. Als Grund hierfür ist der Umstand anzusehen, dass die Preise für die Lithium-Ionen-Technologie in der jüngeren Vergangen stark gefallen sind. Diese Technologie bietet im Vergleich zu den Blei-Akkumulatoren bzw. Blei-Gel-Akkumulatoren den Vorteil, dass sie über eine höhere Zyklenfestigkeit verfügen und dementsprechend über 10.000 Lade- bzw. Entladezyklen überstehen können. Im Idealfall kann ein Lithium-Ionen-Akkumulator sogar eine Lebensdauer von 20 Jahren erreichen. Hierbei gibt es dann auch Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren, die sich ebenfalls durch eine hohe Festigkeit bei den Zyklen sowie eine hohe Sicherheit im Vergleich zu einem relativ geringen Preis auszeichnen konnten. Allein Deutschland waren im Jahr 2015 rund 90 Prozent aller Solarbatterien im Bereich der Lithium-Ionen-Technologie angesiedelt.
Im Zuge der angedachten Revolutionierung des Straßenverkehrssektors hat in Deutschland insbesondere das Elektroauto an Bedeutung gewonnen. Die Regierung möchte entsprechende Netze ausbauen und diese umweltschonende Technologie stärker fördern. Dies wird im Endeffekt nur dann zu realisieren sein, wenn die Solarbatterie dabei stärker in den Fokus rückt. Im Endeffekt geht die Technologie der Elektroautos dabei mit der Technologie der Sonnenbatterie regelrecht Hand in Hand, da gebrauchte Akkumulatoren der Elektroautos, welche über keine ausreichende Kapazität für ihren ursprünglichen Einsatzzweck mehr verfügen, zu einer Sonnenbatterie umfunktioniert werden können. Das Segment der Elektrofahrzeuge ist jedoch nur ein Aspekt, in welchem derartige Batterien zum Einsatz kommen können. Auch im Bereich der Schifffahrt sowie in der Flugzeugindustrie sind solche Einsätze bereits denkbar, auch wenn sie in Deutschland noch nicht zu der gängigen Praxis gehören.
Solarbatterien sind übrigens in erheblich mehr Haushalten zu finden, als man es auf den ersten Blick wahrhaben möchte. Bereits ein Blick in den Garten genügt hierfür. Die Beleuchtungsindustrie für Gartenbeleuchtungen hat bereits vor längerer Zeit damit begonnen, die kleinen Gartenleuchten auf Solarenergie umzustellen. Bedingt durch den Umstand, dass sogar das pure Tageslicht zur Ladung der Energiequelle ausreichend ist, bietet die Solarbatterie im Gartenbereich eine günstige Alternative zu der teureren strombetriebenen Beleuchtung. Diese Solarbatterien sind natürlich nur in sehr kleinen Kapazitäten verfügbar und haben dementsprechend auch bei Weitem nicht so einen hohen Leistungsausstoß wie die größeren Pendants, dafür jedoch haben sie eine hohe Lebenserwartung. Diese ergibt sich aus den regelmäßigen Aufladezyklen, die über den ganzen Tag verteilt werden und die Energie entsprechend konstant in kleineren Mengen aufnehmen.
Die Leistungsfähigkeit dieser Solarbatterien kann jedoch maximal als ausreichend bezeichnet werden und genügt in den seltensten Fällen hohen Ansprüchen, doch ist diese Technologie im Heimgartenbereich überaus beliebt und kann für sehr keines Geld in jedem beliebigen Baumarkt sowie mittlerweile auch in diversen Supermärkten erworben werden. Für diese Technologie spricht überdies auch der hohe Benutzerkomfort, da für die Bedienung keinerlei Vorkenntnisse erforderlich sind und auch eine etwaige Reparatur schnell eigenständig durchgeführt werden kann.
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